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futurama.
futurama - die performance
Theaterperformance, 2017
Die Wünsche aus der Wunschbox werden in der Zukunft bearbeitet, kontextualisiert, verfremdet und von sechs Darsteller*innen, einem Musiker und zwei Künstler*innen präsentiert.
Der Text stammt von Ihnen, den Leuten von heute. Was Sie sehen, war Ihre Utopie, sind (un)erfüllte Wünsche und werden kollektive Visionen sein. Ihre Welt in 50 Jahren.
Idee: Johanna Huter
Erarbeitung und Performance: Andrea Frenademetz | Gabriele Kienpointner | Johanna Huter | Josefa Friedel | Miriam Tiefenbrunner | Wolfgang Viertl
Soundtrack Johannes Bodner
Rauminstallation | Bühne: Bertram Schrettl | Nikolina Žunec
futurama. In 50 Jahren?
HD Videoloop, 2017
Ergebnisse eines eintätigen Workshops am Franziskanergymnasium Hall in Tirol.
Sechs unterschiedliche Arbeiten der Schüler*innen zum Thema ›Futurama. In 50 Jahren‹ werden auf kreative Art am Ende des Tages vor der Kamera präsentiert.
Space Fashion: Johanna Rosskopf | Sarah Weiterschan | Paula van Appeldorn
Der Wandel der Zeit: Anna Jordan | Hanna Unterberger
Ambivalente Zukunft: Christina Strohmengen | Elias Gäbler
After Earth: Leona Haas | Klara Ortner
Erderwärmung und Globalisierung (Lollipop): Anna Astner | Maria Hohenbühel
Achtsamkeit: Valerie Kuzinski | Barbara Juretic
Begleitende Lehrpersonen: Maria Stern | Christoph Gapp
Idee zum Workshop und Umsetzung: Johanna Huter | David Schreyer
Falle
HD Videoloop, 2015
Martin Mader
»Kafkas ›Kleine Fabel‹ ist erstmals 1931 erschienen:
›Ach‹, sagte die Maus, ›die Welt wird enger mit jedem Tag. Zuerst war sie so breit, dass ich Angst hatte, ich lief weiter und war glücklich, dass ich endlich rechts und links in der Ferne Mauern sah, aber diese langen Mauern eilen so schnell aufeinander zu, dass ich schon im letzten Zimmer bin, und dort im Winkel steht die Falle, in die ich laufe.‹ - ›Du musst nur die Laufrichtung ändern‹, sagte die Katze und fraß sie.
Bevor man sich an die Interpretation des Textes macht, um aus ihm einen Sinn, gar eine Moral zu ziehen, deren Eindeutigkeit ihn vernichten würde; bevor man also der Versuchung der Eindeutigkeit nachgibt, die womöglich von der Aussichtslosigkeit der menschlichen Situation faselt, die das existenzielle Pathos des Absurden aktiviert oder sich in sonstigen naheliegendsten Deutungen ergeht, könnte man – doch auch dies ist womöglich eine Falle – in dieser Erzählung eine Falle erblicken, die zu Interpretationen animiert, die einen Sinn aufruft, den der Text selbst verloren gibt.« (Marcus Steinweg)
Instantané (Schnappschuss)
20 Aquarellbilder, im Raum, 2017
Martina Strasser
Die Zukunft in Stücke zerlegt. Grenzen verschwimmen, fließen ineinander, ergeben ein Bild oder tausend Einzelteile welche sich zu einem neuen Bild zusammenfügen lassen. Die Macht gehört der Betrachtung.
Ohne Titel
interaktive Visuals, 2014, 2017
Vrottl
Der Raum der Zukunft wird um seine digitale Dimension erweitert. Eine Konsole lädt auf einer leicht zugänglichen und spielerischen Weise dazu ein, an seiner Zukunft mitzuschreiben und sein überwachtes Ich in seiner Welt mittels einer Konsole selbst zu programmieren. Konzipiert 2014 als Installation im öffentlichen Raum in Hall von Carmen Fetz, Johanna Huter, Johannes Bodner, Vrottl.
aufgearbeitet 2017 für futurama von Vrottl
WUNSCH.AMT
interaktive Wanderperformance, 2016
Kerstin Hruza und Tiana Katinka
Das mobile WUNSCH.AMT setzt sich mit persönlichen Identitätsbildern auseinander und bietet Mitmachenden die Möglichkeit, sich jenseits ihrer rechtlichen Identität, gesellschaftlichen Zuschreibungen und Diskriminierungen, frei nach individuellen Vorstellungen zu definieren.
Den Künstlerinnen ist es ein besonderes Anliegen den Gedankenprozess zu nicht sichtbaren, in sich schlummernden oder auch verdrängten Identitäten anzuregen, um sich auf eine utopische Weise von gegebenen Zwängen loszulösen.
http://wunschamt.at
Öffungszeiten werden noch bekannt gegeben
Wunschbox. wünsch dir was
interaktive Installation im öffentlichen Raum
Zwei Wochen im Februar war die rosarote Wunschbox am oberen Stadtplatz in Hall zu Besuch. Per „oldschool-“ Telefonhörer konnte rund um die Uhr gewünscht und fantasiert werden!
Die aufgenommenen und verfremdeten Wünsche werden heute Abend zum Einen als Performance präsentiert und sind zum Anderen gesammelt aus der Wunschbox zu hören!
Hörer abnehmen und los!
Konzept: Johanna Huter | Johannes Bodner
Technik: ludwige technique
Konstruktion: Markus Vergörer
Design: Bertram Schrettl | Nikolina Žunec
Fragen/ Inhalt: Performanceteam
Zuckerwatte
Installation, 2017
Nikolina Zunec | Bertram Schrettl
Die beim Kunsttransport gezeigte Installation "Zuckerwatte" soll einerseits als eigenständiges Kunstwerk, andererseits als Bühne für futurama- Die Performance dienen. Die Farbgebung war der ebenso brillante wie einfache Einfall von Gloria Riedmann (Nikolinas fünfjähriger Tochter), die auf die Frage, wie denn die Welt in 50 Jahren aussehen werde, meinte, dass sie rosa sei. Der "rosaroten Brille" Glorias, also ihrem Optimismus, wollten die Beiden eine pessimistischen Blick in die Zukunft entgegenhalten, welcher ein atomares Unglück umfasst. Aufbauend auf dem übergeordneten Thema "Futurama", dem kreativen Einwurf Glorias und der apokalyptischen Zukunftsvision erarbeiteten die beiden Künstler den Roboter als zentrales Element ihrer/s Installation/Bühnenbildes. Sowohl der Roboter als auch die restlichen Objekte sind aus Gegenständen gefertigt, die in einem (Atomschutz-)Bunker - oder Keller - zu finden sein und im Falle eines apokalyptischen Unglücks zweckentfremdet und zu Gebrauchsgegenständen umfunktioniert werden könnten. Die entstandenen Objekte dienen einerseits zum Zeitvertreib und andererseits als Notwendigkeit für die im Bunker lebenden bzw. vegetierenden fiktiven Personen. Die Farbe Rosa soll auf eine Utopie, die fiktive Apokalypse, auf eine Dystopie referieren. Durch die Verschmelzung dieser Motive bzw. Prophezeiungen treten Utopie und Dystopie in Dialog, wodurch wiederum binäre Denksysteme (gut/böse, Optimismus/Pessimismus) hinterfragt und letztlich dekonstruiert werden sollen.
Z'ha'dum/galactic rim
DJ Set 2017
.ego.
Locutus von Borg spielt ein drum'n'bass Set in unimatrix zero. Kubistisch und kühl.
feld - Verein zur Nutzung von Ungenutztem
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DIE LADUNG_ Eine variierende Zusammensetzung aus den Bereichen Elektronische Musik, Performances, Installationen, Bildkunst und Workshops.
Elektronische Musik. Mehrere KünstlerInnen, MusikerInnen und AkteurInnen aus Genres der elektronischen Musik bilden auf akustischer Ebene das Rahmenprogramm des Abends.
Performances. Experimentelle Performances aus Bereichen wie Theater oder Poetry überraschen auf diversen Ebenen.
Installationen. Visual Art, Film, Literatur, Kollagen, Malerei, Gebäude-3D-Mapping und noch mehr Kunst formen den Raum, ermöglichen Öffnungen wie Rückzugsorte und schaffen Atmosphäre.
Partizipation. Immer wieder werden die BesucherInnen aktiv eingebunden, oder durch ihre Gedanken zum Teil des Gesamtkunstwerkes. Der Selbstreflexion und Diskussion wird neben der Rezeption durchaus Raum gegeben.
Workshops. Im Rahmen jeder Veranstaltung wird ein Workshop zu je einer Kunstrichtung für Jugendliche ab 16 Jahren stattfinden. Je ein/e KünstlerIn der aktuellen Ausstellung wird die Leitung des Workshops übernehmen. In Kooperation mit Schulen und Universitäten wird den TeilnehmerInnen bei der darauf folgenden Veranstaltung die Möglichkeit gegeben, ihre im Workshop und später eigenständig erarbeiteten Projekte auszustellen, diskutieren und reflektieren und somit selbst Erfahrungen im aktuellen Kunstdiskurs zu sammeln.